Instagram als dynamische Verkaufsplattform - warum das Bewährte aber weiterhin funktioniert

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Anfang des Jahres wurde auf Instagram die Shop Funktion eingeführt. Produkt-Bilder können jetzt direkt mit einem Onlineshop verlinkt werden.

In sozialen Netzwerken will man kommunizieren, nicht Kühlschränke kaufen.
– Eric Schmidt (von 2011 bis 2015 CEO bei Google)


Dem ist spätestens mach dem letzten Update von Instagram nicht mehr so. Anfang des Jahres wurde auf Instagram die Shop-Funktion
  eingeführt. Diese ermöglicht Produkte inkl. Preisen auf Bildern zu verlinken und über diese Links direkt im Onlineshop auf die Produktseite zu gelangen und dort den Kauf abzuschließen.

Diese Funktion wird nun stark von Instagram gefördert und hat eine Prominente Stelle in der Navigation bekommen. Dort findet man an erster Stelle alle Produkte, die man bereits geklickt hat. Anschließend folgen  Empfehlungen von Produkten, die Instagram anhand des Nutzerverhaltes ermittelt. Auf den Produktseiten werden die Produkte über Bilder präsentiert, wie man es von einem Mehrbildposting kennt. Darunter folgen Preis, Link zum Shop, Produktbeschreibung sowie weitere Artikel des Shops.


Was bedeutet das nun für den Einzelhandel?

Früher galten die Sozialen Medien und gerade Instagram als Ort für Inspiration, Kunst und Austausch über den Alltag.
Es wurde aber immer mehr und mehr zum Schlachtfeld um Zielgruppen, Reichweite und Relevanz.

Vom ursprünglichen Gedanken Image, Kompetenz und Kundennähe aufzubauen hat sich die Plattform
nun zu einer dynamischen Verkaufsfläche weiterentwickelt, die dem Nutzer einen direkten Zugang
zum Kaufabschluss ermöglicht. Der Kaufabschluss als Maxime der sozialen Medien lässt den Druck

auf den Einzelhandel mehr und mehr wachsen. Wer die Zielgruppe auf den Sozialen Medien besitzt ist
gegenüber seinen Konkurrenten nun noch deutlicher im Vorteil.

Dass man den Anschluss nicht verpassen darf ist klar, da sich das Nutzerverhalten an das neue dynamische
Einkaufen gewöhnen wird. Das bedeutet jedoch nicht gleich einen Onlineshop zu starten, da es
dort jede Menge Herausforderungen gibt, die der normale Betrieb eines Onlineshops mit sich bringt,
sei es Logistik, Bezahlsystem und Pflege.

Um Preiskämpfe und Konkurrenz zu umgehen, muss man es schaffen den Kunden an sich zu binden.
Sei es durch guten Service oder eine starkes Leistungsportfolio, Vertrauen der Kunden in Beratung,
Planung und Umsetzung mit einer Portion Sympathie.

Diese Botschaften lassen sich auch weiterhin authentisch über die Sozialen Kanäle transportieren, denn
der  Soziale Teil der Sozialen Medien wir nie von der Plattform verschwinden.