Erfahrungsaustausch und Lösungsansätze für das Problem der sinkenden Kundenfrequenz im stationären Handel.
Was tun, wenn die Frequenz sinkt und Kunden nicht mehr so reagieren wie früher? Steigende Unsicherheiten und neue Konsumgewohnheiten stellen viele Mitglieder vor große Aufgaben.
Der Arbeitskreis Marketing (AKM) traf sich im Mai in Hannover, um über die neuen Herausforderungen in der Kundenansprache zu diskutieren.
Es gibt Prinzipien, die wirken: Emotionalisierung statt reiner Produktinfo und eine klare Zielgruppenansprache. Es müssen Kampagnen entwickelt werden, die abgestimmt sind auf den aktuellen Bedarf des Kunden, vom Erstkontakt mit Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten bis zur finalen Kaufentscheidung.
Mitglieder gaben Einblick in ihre Praxis
Während einige Mitglieder ihre lokale Präsenz mit großformatigen Anzeigen und gezielten Mailings stärken, nutzen andere die digitale Reichweite über soziale Netzwerke oder Google Ads. Auch Werbung auf regionalen Bussen wurden als äußerts erfolgreiche Werbemaßnahmen genannt.
Medienmix mit Strategie: Wer sichtbar bleibt, erreicht seinen Kunden
Ob Printprospekte, Social Media, Newsletter oder Kundenkarten – Auf der AKM stand der aktuelle Werbemix im Fokus. Die Decor-Union unterstützt hier nicht nur mit Werkzeugen, sondern auch mit klaren Konzepten, messbaren Erfolgsformaten oder einem modularen Werbeplan. Ziel ist es, jedem Mitglied ein effektives Marketing-Baukastensystem an die Hand zu geben – individuell anpassbar und finanziell tragbar.
Mit starken Partnern weiterdenken: Kampagnen, die wirken
Frische Impulse kommen oft von außen – deshalb sind externe Dienstleister ein fester Bestandteil des Arbeitskreises. Externe Experten wie Herr Ley von Heylead zeigen, wie erfolgreiche Kampagnen gelingen – ob für Produkte oder fürs Recruiting. Im Fokus: Strategien, die Aufmerksamkeit schaffen und durch Retargeting genau die richtigen Menschen erreichen. Klar, praxisnah, wirksam.
Fazit: Der AKM muss Impulse schaffen
Die große Herausforderung besteht darin, die erarbeiteten Empfehlungen und Lösungen in den Kreis der Mitglieder zu tragen. Oft herrscht Skepsis gegenüber dem Neuen, wodurch gute Ideen oft nicht weitergeführt oder gar nicht erst ausprobiert werden. Der AKM möchte künftig Vertrauen schaffen, indem Empfehlungen für die Marketingmaßnahmen direkt aus dem Kreis der Unternehmer kommen, sozusagen von Kollegen zu Kollegen.